Klangreisen

Ein Klang- und Erlebnisraum entsteht, in dem das Bewusstsein zur Ruhe kommen kann.

Klangreisen


Instrumente, die einen relativ ruhige, durchgehende Klang besitzen, wie z.B. Monochord, Gong, Klangschalen, Oceandrum, Trommel und ähnliche Instrumente werden über einen längeren Zeitraum gespielt.

Ein Klang- und Erlebnisraum entsteht, in dem das Bewusstsein zur Ruhe kommen kann. Die Aufmerksamkeit richtet sich zunehmend nach innen und Bilder aus dem Unbewussten können aufsteigen. Je nach persönlicher Konstitution und Fragestellung reichen die Erfahrungen von traumartigen Entspannungszuständen bis hin zu tiefen inneren Prozessen und transpersonalen Erlebnisebenen.

Die Innenwahrnehmung kann in Form von inneren Bildern, Traumreisen, Körper- und Sinneswahrnehmungen zum Ausdruck kommen. Diese werden dann ins Bewusstsein geholt, um Integrations- und Heilungsprozesse in Gang setzten zu können.

Dies erfordert einen Zeitraum von ca. 4 - 5 Stunden, um das Erlebte zu besprechen und zu bearbeiten. Um aber eine erste Erfahrung mit Klangreisen zu ermöglichen werden regelmäßig Klangabende von 1 ½ bis 2 Stunden Dauer angeboten. Im Folgenden eine kurze Charakterisierung der einzelnen Klangarchetypen:

Monochord


Der zarte Klang des Monochords mit Kaskaden von hellen Obertönen kann Erlebnisse von ozeanischen Gefühlen und gleichzeitigem Getragen sein entstehen lassen, bis hin zu Gefühle von Eingebunden sein in eine höhere Ordnung, Verbindung zum Mutterschoß, zum Göttlichen oder einer kosmischer Ureinheit.

Trommel


Die Rahmentrommel wird mit einem weichen, gleichmäßigen Metrum von ca. 60 Schlägen pro Minute gespielt, was in etwa dem menschlichen Puls im Ruhezustand entspricht. Sie vermittelt die Botschaft von „ich bin da“ „ ich bin lebendig“, von linearer Zeit, von Rhythmus. In einem schnelleren Schlag gespielt, ist sie in vielen Kulturen als das Tranceinstrument der Schamanen bekannt mit dem sie in die Anderswelt reisen, um Informationen für Heilungs- und Transformationsprozesse zu erlangen.

Gong


Der archetypische Klang des Gongs zeichnet sich durch eine hohe innere Dynamik aus und kann Wandlung- Durchgangs- und Entwicklungsprozesse in Gang setzten. Von leisen kaum hörbaren, sphärischen Tönen bis hin zu einen raumfüllenden Tosen, als wolle er alles Unnötige aus dem Weg räumen, um Platz zu schaffen für einen Neubeginn. Er ist in allen Kulturen ein Transformationsinstrumen: von der Geburt zum Tod, von einer Lebensphase in die nächste.

Gelegentlich werde ich mit der Vorstellung konfrontiert, dass der Gong an sich die Transformation in die nächste Stufe „macht“. Das ist nicht der Fall. Es sind die inneren Bilder und Gefühle, die beim Hören und Erleben entstehen, die nach entsprechender Bewusstwerdung einen Wandlungsprozess in Gang setzen können, der aber durchlebt und umgesetzt werden muss um wirken zu können.

Klangschalen


Die Klangschale, ähnlich wie die Glocke bindet sofort die Aufmerksamkeit, als wolle sie sagen „sei jetzt da, sei achtsam, sei wach“. Als gleichmäßiger Klang gespielt ist sie wie ein Gefäß für die Verbindung zu höheren Ebenen des Bewusstseins, dem höheren Selbst, dem Göttlichen oder all dem was jetzt in das Bewusstsein treten möchte.

Meditationen und Gebete werden meist mit Klangschalen oder Glocken eingeläutet, manchmal begleitet und beendet.

Für weitere Informationen und Anmeldungen:

Telefon: 01577-2450997

marianne.challier@t-online.de